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🚨 Breaking USA
The Federal Reserve hat die Zinsen von 4.25 % auf 4.00 % gesenkt – die erste Senkung seit Dezember 2024. Der Schritt kam zwar erwartet, doch die Signalwirkung war deutlich: Powell bestätigte das Ende der straffen Geldpolitik, öffnete aber nur vorsichtig die Tür für weitere Senkungen.
📉 Was passiert ist:
Nach Monaten stagnierender Wirtschaftsdaten hat die Fed auf die zunehmende Abkühlung des Arbeitsmarktes reagiert. Jobzuwächse verlangsamten sich, offene Stellen nahmen ab, und der private Konsum zeigte erstmals deutliche Bremsspuren. Powell nannte die Entscheidung „einen Schritt hin zu einem ausgewogeneren Kurs“, betonte aber, dass die Inflation mit rund 2.6 % weiterhin leicht über dem Ziel liege.
📈 Reaktion der Märkte:
Die Märkte feierten den Schritt.
Nasdaq sprang intraday um über 2 %, angeführt von Tech-Titeln, die besonders zinssensitiv reagieren.
US-Treasury-Renditen fielen anfangs, zogen dann aber leicht an, da Investoren eine vorsichtige Fed-Strategie einkalkulierten.
Bitcoin und andere Risikoassets zogen stark an – ein klassisches Muster bei sinkenden Kapitalkosten.
🏦 Powells Tonlage:
Powell blieb betont nüchtern. Wichtige Passagen:
„A further reduction is not a foregone conclusion.“
„We’re watching the labor market carefully — risks are now more balanced.“
„Our goal remains to achieve sustainable growth without reigniting inflation.“
Mit anderen Worten: Er hat die Tür geöffnet, aber sie steht nur einen Spalt offen. Die Fed will weder überreagieren noch die Inflation neu entfachen.
🔮 Was das für die Zukunft bedeutet:
Der Markt preist aktuell eine weitere Zinssenkung im Dezember oder Januar ein. Das hängt von zwei Variablen ab:
Ob sich die Inflation weiter abkühlt – die letzten Daten deuten auf verlangsamte Preissteigerungen bei Dienstleistungen hin.
Wie stark die Arbeitslosigkeit steigt – wenn sie in Richtung 4,5 % klettert, dürfte Powell gezwungen sein, erneut zu lockern.
Der reale Kampf beginnt jetzt:
Die USA stehen am Beginn eines neuen geldpolitischen Zyklus. Wenn die Inflation kontrollierbar bleibt, könnte dies den Beginn einer „Soft-Landing“-Phase markieren, in der Wachstum stabilisiert wird, ohne Rezession. Sollte sich aber eine Deflationsgefahr oder ein starker Konsumrückgang zeigen, muss die Fed aggressiver reagieren – und das könnte die Rally ins Wanken bringen.
💬 Unser Take:
Diese Senkung ist kein Freifahrtschein, sondern ein strategisches Manöver. Sie signalisiert, dass Powell das Risiko einer Überstraffung vermeiden will, aber weiter bereit ist, auf der Bremse zu bleiben, wenn nötig.
Für Anleger heisst das:
Risikobewusste Positionierung in Wachstumssektoren (Tech, Konsum, Immobilien).
Short-Term Trades bevorzugen, solange die Fed noch datengetrieben agiert.
Absicherungen gegen Marktvolatilität behalten – das Spiel ist noch nicht entschieden.
Powell hat die Weichen gestellt – ob daraus ein „Soft Landing“ oder ein „Policy Hangover“ wird, entscheidet sich in den nächsten zwei Quartalen.
📚 Quellen:
CNBC – “Fed cuts interest rates by 25bps to 4.00%, Powell signals data-dependent path” (29 Oct 2025)
Bloomberg – “Powell: Labor market cooling, but inflation still above comfort zone” (29 Oct 2025)
The Wall Street Journal – “Markets rally as Fed signals end of tightening cycle” (29 Oct 2025)
Euronews – “Fed’s cautious tone calms global markets” (30 Oct 2025)
Nikkei Asia – “Fed opens door to gradual easing – investors eye 2026 growth rebound” (30 Oct 2025)
— Dein DML Team